Haben Sie jemals von den Google-Suchergebnissen aus weitergeklickt und gedacht: „Das ist nicht das, was ich wollte?“ und dann die Zurück-Taste in Ihrem Browser gedrückt, um es erneut zu versuchen? Das ist das grundlegende Konzept des Absprungs. Eine einzelne Seite wird geladen, und dann verlässt der Besucher die Website.

Eine Absprungrate von 50% würde also bedeuten, dass die Hälfte der Personen, die eine Website besucht haben, nur eine Webseite angesehen hat und dann die Seite verlassen hat („abgesprungen“).

Im Allgemeinen ist eine niedrigere Absprungrate gut, da sie darauf hindeutet, dass Besucher auf Ihrer Website „bleiben“. Eine hohe Absprungrate kann darauf hindeuten, dass Besucher einen kurzen Blick auf Ihre Website geworfen haben und entschieden haben, dass es sich nicht lohnt, weiter zu erkunden.

In Wirklichkeit ist es nicht immer so einfach. Einige Besucher suchen möglicherweise nach einem bestimmten Informationsstück – sagen wir, Ihrer Telefonnummer – und wenn sie es sofort finden, ist dies eine gute Benutzererfahrung, keine schlechte. In diesem Fall wäre eine hohe Absprungrate keine schlechte Sache; wenn Benutzer weiterhin Ihre Website erkunden, könnte dies tatsächlich ein Zeichen von Frustration sein.

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist jedoch eine höhere Absprungrate unerwünscht.

Silktide Analytics hat diese Messung verbessert, indem eine Zeitkomponente hinzugefügt wurde. Wenn ein Besucher länger als 10 Sekunden auf der Seite bleibt, zählen wir es nicht als Absprung. Innerhalb des 10-Sekunden-Fensters des ersten Besuchs, wenn der Besucher mit einem Element auf der Seite interagiert, wie z.B. das Schließen Ihres Cookie-Banners, wird dieser Besuch nicht mehr als Absprung gezählt, wenn er die Seite verlässt, selbst wenn er nicht die vollen 10 Sekunden erreicht hat.

Dies ist ein anderer Ansatz als die meisten Analyseplattformen verwenden, daher kann es sein, dass unsere Messungen der Absprungrate nicht mit dem übereinstimmen, was Sie anderswo sehen.